Ancienne gare sur la voie verte du Lude - Vallée du loir à vélo © Sarthe Développement - J. Damase
Vélo en famille sur la voie verte à Milly © La Véloscénie - J. Damase
© M. Rougy
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Ausbau und Radwegenetzwerk in Frankreich

15.120 km ausgebauter Radrouten

Frankreich verfügt über einen mehrjährigen Ausbauplan für sein nationales Radwegenetzwerk, dessen Ziel es ist, das Land mit einem durchgängigen Radfernwegenetz auszustatten.

Demzufolge werden kontinuierlich Radwege, autofreie „Voie Verte"-Radwanderwege oder einfache Fahrradstreifen entlang verkehrsarmer Straßen geschaffen. Ziel ist es, wie gesagt, ein Netz durchgehender, miteinander verbundener Radrouten zu schaffen.

Im Jahr 2017 verfügte Frankreich über 15.120 km ausgebauter Radrouten. Bis zum Jahr 2030 sollen es 22.780 Kilometer sein.

EuroVelo - das europäische Radwegenetzwerk

Das französische Radwegenetzwerk überdeckt sich zum Teil mit dem europäischen Radwegenetzwerk, genannt EuroVelo. Es gibt 15 EuroVelo-Strecken in Europa - neun davon führen durch Frankreich.

Nationale Radrouten

Die nationalen Radwanderwege (frz. Véloroutes) bieten den Radtouristen die Möglichkeit die an sich sehr unterschiedlichen Regionen Frankreichs zu erkunden und deren vielschichtiges, reiches Kulturerbe zu entdecken. Frankreich verfügt über ein gut ausgebautes Radwegenetz, das sich wunderbar für mehrtägige Radtouren eignet und Departements sowie Regionen miteinander verbindet.

Gestaltung der Radrouten in Frankreich

Radwege für Fahrräder

Piste cyclable EuroVelo 8

Radwege sind ausschließlich Radfahrern vorbehalten. Es gibt zwei verschiedene Formen: Entweder die Radwege verlaufen auf einer von einer Straße mit Mischverkehr baulich abgetrennten Fahrspur oder sie grenzen an eine Straße mit Mischverkehr an. Der Unterschied zwischen Radwegen und Radfahrstreifen besteht darin, dass Radfahrstreifen nur als einfache Bodenmarkierung auf einer herkömmlichen Straße ausgewiesen sind.

 

Autofreie „Voies Vertes“ für Fußgänger und Radfahrer

 

vélo sur voie verte en forêt

  • Sogenannte „Voies Vertes“ (dt. Grüne Wege) sind Wegstrecken, die ausschließlich für den nicht-motorisierten Verkehr zulässig sind, d.h. für Fußgänger, Personen mit eingeschränkter Mobilität, Radfahrer, Rollerblader und manchmal auch für Pferde.
  • Sie verlaufen entlang von Treidelpfaden, Kanälen, Flüssen, ehemaligen Bahntrassen, Küstenpromenaden, Waldstraßen und städtischen Parkalleen.

Die autofreien „Voies Vertes“ eignen sich ideal für einen Radausflug mit der ganzen Familie, insbesondere mit Kindern.

Land- und Gemeindestraßen mit geringem Verkehrsaufkommen

Faire du vélo sur voie verte Manche Radwege in Frankreich verlaufen entlang von Land- und Gemeindestraßen mit geringem Verkehrsaufkommen. Sie dienen als Verbindungstücke zwischen Radwegen, Radrouten und autofreien „Voie Verte“-Radwanderwegen. Sie sind auf den Landkarten bzw. Plänen orange markiert.